Definition
CFS ist ein Zustand totaler Erschöpfung, emotionaler und geistiger Erschöpfung sowie verringerter Leistungsfähigkeit, verbunden mit Rückzug und Isolation, wenn dieser länger als sechs Monate andauert. Er kann bis zur Erwerbslosigkeit führen. 10 % erkranken, 20-30 % sind gefährdet. CFS wird durch Persönlichkeitsmerkmale und „Umweltfaktoren“ begünstigt! ME steht für „Myalgische Enzephalomyelitis“.
CFS ist bereits seit 1988 vom CDC als eigenständige Erkrankung anerkannt. Wissenschaftlich gesichert ist, dass CFS auf einer Funktionsstörung der Mitochondrien beruht auf dem Boden von Nitrosativem Stress (University von Oxford).
Das chronische Müdigkeitssyndrom ist wie Burnout eine ernst zu nehmende chronische Erkrankung, die die „neuro-endokrino-immuno-molekulare Achse erheblich verändern kann. Zur Erläuterung:
- neuro = das Gehirn und seinen Stoffwechsel betreffend
- endokrino = den Hormonstoffwechsel betreffend
- immuno = das Immunsystem betreffend
- molekular = die Zellen und Mitochondrien betreffend
Externe Faktoren beeinflussen diese Achse
- Dauerhafter psychischer Stress und körperliche Überlastung
- Umweltgifte (Metalle, Pestizide, Lösungsmittel)
- Chemische Zusatzstoffe in Lebensmitteln
- Künstliche Strahlung (insbesondere Funkstrahlung)
- Entzündliche Belastung durch Viren, Pilze, Bakterien
- Ungesunde Ernährung (Fastfood mit hohen Kohlehydratanteil
- Körperliche Überlastung (Leistungssport)
- Verletzungen und Instabilitäten im Kopf-Genick-Gelenk
Symptome
Der variable Symptomenkomplex ist Folge von Nitrosativem Stress
und kann individuell verschieden ausgeprägt sein:
- Müdigkeit, frühzeitige Erschöpfung, Belastungsunfähigkeit
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Chronische Schmerzen (50 % in Form von Fibromyalgie)
- Ängstlichkeit, Panikattacken
- Störungen des Immunsystems
- Depression
- Schlafstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Störungen des Magen-Darm-Traktes, Reizdarm
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Unterzucker
- Hormonstörungen
- Neurotransmitter-Dysbalancen (Nervenbotenstoffe)
Auslösende Faktoren bei chronischer Müdigkeit/CFS
- Virale, bakterielle und parasitäre Infektionen (80 %)
- Physische Traumata, bes. im Bereich des Halses (Schleudertrauma) und des Kopfes
- Toxische Belastung mit diversen Umweltgiften und Chemikalien
(Insektizide, Pestizide, Lösemittel, Schwermetalle, Farbstoffe, Konservierungsstoffe etc.)
Folgen chronischer Müdigkeit/CFS
- Oxidativer Stress
- Nitrosativer Stress
- Störungen der Mitochondrienfunktion
- Chronischer Mangel an Stresshormonen (Adrenalin, Cortisol, DHEA…)
- Chronischer Mangel an Nervenbotenstoffen (Dopamin, Serotonin …)
- Cholesterinerhöhung
- Störung des Kohlehydratstoffwechsels
- ATP-Mangel
- Zelluläre Immunschwäche
- Gehäufte Sekundärerkrankungen
- Neigung zu Allergien
- Neigung zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Neigung zu Autoimmunerkrankungen
- Aktivierung von Entzündungsbotenstoffen (TNF-a, IL 6
- Entzündungen im Bereich der Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder
- Erhöhte Schmerzempfindlichkeit
- Entwicklung von Autoimmunerkrankungen
- Vitamin- und Mineralmängel
- Coenzym Q 10-Mangel
- Vagotonie (messbar über die HRV-Analyse)
Chronischer Dauerstress und Erschöpfungsreaktion
Adrenalin – Noradrenalin
Die Auswirkungen sind analog dem Burnout-Syndrom. Zunächst kommt es zur erhöhten Adrenalin-Bildung, die sich bei anhaltendem Stress erschöpft und einen Adrenalin- und Noradrenalinmangel zur Folge hat. Außerdem kommt es zu einem Dopamin- und Serotoninmangel mit der Folge der Leistungsminderung, Stressintoleranz, Energiemangel und Infektanfälligkeit.
Cortisol
Cortisol wir zunächst verstärkt ausgeschüttet und erschöpft sich bei anhaltendem Stress ebenfalls mit der Folge von Energiemangel, Erschöpfung, entzündlichen Erkrankungen und Allergien.
Stickstoff-Radikale
Der verstärkte nitrosative Stress mit erhöhtem Nitrotyrosin ist der Auslöser für Multisystemerkrankungen wie CFS, Fibromyalgie, Koronare Herzerkrankung, Hypertonie, Depression etc.
Sauerstoff-Radikale
Der Oxidative Stress ist ebenfalls erhöht und begünstigt Arteriosklerose, neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Koronare Herzerkrankung, Schlaganfall, Makuladegeneration, Glaukom u.a.m.
Bei akutem wie chronischem Stress werden die Neurotransmitter insgesamt in Mitleidenschaft gezogen. Dazu gehören neben Adrenalin und Noradrenalin auch Dopamin, Serotonin, Glutamat und GABA. Bei den Hormonen neben Cortisol auch der Gegenspieler, das Mutterhormon DHEA. Ferner können auch die Hormondrüsen wie Hypophyse, Nebennieren, Thymusdrüse und insbesondere die Schilddrüse durch anhaltenden Stress ihre Aufgaben nur vermindert oder gar nicht mehr erfüllen.
Diagnostik bei chronischer Müdigkeit (CFS/ME)
- Lymphozytentransformationstest (LTT) mit 22 Antigenen (EBV, Chlamydien, CMV, Schimmelpilze, Candida, Toxoplasmose, Gluten …)
- TH1/TH2-TH17-Zytokinprofil
- NK-Zellfunktionstest mit Präparatetestung
- TNF-a-Hemmtest mit Präparatetestung oder
- Interleukin 6-Hemmtest mit Präparatetestung
- Immunstatus
- Oxidativer Stress
- Nitrosativer Stress
- Neurostressanalyse
- Mineralstoffanalyse
- Vitaminanalyse: B1, B2, B6, B12, Folsäure, D
- Coenzym Q 10
- Eisen, Ferritin
- Hormonstatus
- Schilddrüsenhormone
- Fettsäurenanalyse
- Eiweißelektrophorese
- ATP intrazellulär
- ATP-Belastungstest
- Mitochondriale Aktivität
- Glutathion
- Schwermetallanalyse
- Allergiediagnostik
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Mikrobiomanalyse / Stuhluntersuchung
- HRV-Analyse incl. Meridiane
- HRVKurz-Scan
- HRV-Langzeitanalyse (24 Stunden)
Therapie von chronischer Müdigkeit (CFS/ME)
- Korrektur sämtlicher Mikro- und Makronährstoffdefizite
- Korrektur von oxidativem und nitrosativem Stress
- Korrektur von Ferritinmangel
- Anhebung des Coenzym Q-10-Spiegels auf einen optimalen Wert
- Korrektur von B-Vitaminen, Vitamin D
- Korrektur der Neurotransmitterdysbalance
- Korrektur von Fettsäurendefiziten
- Anhebung von ATP auf einen hochnormalen Level
- Ausleitung von Schwermetallen: Aluminium, Arsen, Blei, Cadmium, Nickel, Palladium, Quecksilber …
- Untertstützung der Entgiftungsleistung; Anhebung von Glutathion
- Darmsanierung, LeakyGut, Allergien, Nahrungsmittelunvertäglichkeiten
- Behebung von Verspannungen: Osteopathie, Massagen, Redater-Therapie, Reiki
- HRV-Coaching zur Regulation von Leistung & Regeneration
- Lebensstil-Optimierung: Bewegung, Ernährung, Stressminderung, Schlaf
- Unterstützung mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln
- Unterstützung mit Phytotherapie, Homoöpathie, Spagyrik, Gemmotherapie
- Infusionstherapie: B-Vitamine, Eisen, Mineralien, Coenzym Q 10 …
- Vitamin C-Hochdosis-Infusionen
- Atemtherapie mit Herzintelligenz-Techniken (n. HeartMath-Institute)
- TimeWaver Informationstherapie
- Licht- und Frequenztherapien (z.B. ATP-Frequenz)
- Redater-Zellregulationstherapie
Hinweis
Licht- und Frequenztherapiegeräte können auch in Heimanwendung genutzt werden.
Die Redater-Anwendung kann ebenfalls selbständig zu Hause angewandt werden.
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